Heute haben wir ausgiebig in unserer Rhino Lodge
gefrühstückt bevor es um 09:00 in Richtung unseres heutigen Zieles der Stadt
Pokhara los ging. Es ist dies die zweit größte Stadt von Nepal und liegt auf
ca. 900 Höhenmeter. Damit ging es heute meistens aufwärts, da der Chitwan Nationalpark
in einer Tiefebene liegt. Relativ rasch fuhren wir entlang von üppigen grünen
Wäldern und den typischen Reisterrassen. Die Fahrt heute war sehr kurzweilig,
da wir immer wieder für kleinere Fotostopps gehalten haben.
Der erste Stopp war an einer Stahlhängebrücke über einen
Gebirgsbach die zu ein paar Häusern auf der anderen Seite führte. Kurz vor
Mittag boten sich uns dann die ersten Blicke auf das Annapurnamassiv, an dessen
südlichem Fuß unser Tagesziel Pokhara liegt. Am meisten sticht dabei der Machapucharé
heraus, der von dieser Seite mit seinem markanten Gipfel am beeindruckensten
wirkt. Dieser ist zwar nur 6997 m hoch, wurde aber offiziell noch nicht
bestiegen. Er gilt als heiliger Berg, da sich dort der Sitz des Buddhas des
grenzenlosen Lichts befindet. Bei uns ist er auch als Fishtail bzw.
Fischschwanz bekannt, er wird aber auch als das Matterhorn des Himalayas
bezeichnet.
Gegen 15:00 sind wir in unserem Hotel angekommen und haben
erst mal ausgiebig zu Mittag gegessen - es gab Momos (Teigtaschen gefüllt mit
Huhn oder Gemüse). Um 16:30 sind wir dann Richtung Seeufer aufgebrochen.
Pohkara liegt nämlich am Phewa See und entlang des Ufers boomen die Geschäfte,
Restaurants und das Nachtleben von Pohkara. Zurzeit ist gerade ein Street Festival
in der Stadt wodurch die Hölle los war. Es sind zahlreiche kleine Stände
aufgebaut mit Musik und Essmöglichkeiten. Wir sind aber mit unserem
Reisebegleiter und noch vier anderen in ein Steakhouse gegangen, dass er uns
wärmstens empfohlen hat. Für mich gab es Ingwer-Knoblauch Steak und Elisabeth
aß nochmals Momos. Das Steak war wirklich extrem lecker und nach dem doch eher
vegetarisch geprägten Essen der letzten Wochen auch mal eine willkommene
Abwechslung.
Morgen müssen wir schon um 5 aufstehen, da es auf einen
benachbarten Hügel geht um von dort den Sonnenaufgang zu bewundern. Natürlich
nur sofern das Wetter auch mitspielt, aber heute war es mal wieder wolkenlos
und fein warm.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen