Heute war bis jetzt der ereignisloseste Tag unserer Reise,
da wir nur gefahren sind und keine Besichtigungen gemacht haben. Bis auf zwei
Toilettenstopps und dem Lunchbreak haben wir nur Kilometer gemacht.
Daher zuerst ein kleiner Nachtrag zu gestern. Elisabeth und
das restliche Kochteam, welche ja gestern den Indisch-Kochkurs gemacht haben,
waren sehr begeistert. Zuerst haben sie den bekannten indischen Tee namens Chai
(Massala Tea) zubereitet. Dann gab es noch Chicken Biryani, Raita (~ Joghurt
mit Gurken), Safran Lassi und Chapatis (Brot). Man darf also gespannt sein (vor
allem Mann) ob es das auch mal zu Hause gibt.
Das aufregendste heute war unser zweiter Stau in Indien, bei
dem ich ein neues Hobby intensiviert habe. Einer unserer Mitreisenden hat mich
auch auf Instagram aufmerksam gemacht. Man kann dabei mit einem Handyapp Fotos
mit verschiedenen Filtern bearbeiten und auf den Instagram Account hoch laden.
Durch diese unterschiedlichen Bearbeitungen bekommen die Fotomotive einen
coolen Touch. Unten seht ihr ein paar meiner Bilder – ich bin noch Anfänger,
daher war ich jetzt nicht sehr wählerisch bei meiner Motivsuche. Wer möchte
kann auch mit Instagram die Bilder verfolgen – mein Username lautet chza2102.
Wir sind heute gegen 16:30 in Jaipur angekommen. Es ist dies
die Hauptstadt des Bundesstaates Rajasthan mit ca. 3 Millionen Einwohnern. Wir
werden hier drei Nächte bleiben und die nächsten zwei Tage die Stadt und das
Umland erkunden. Danach geht es dann weiter Richtung Agra und somit Richtung
Taj Mahal.
Zweites Zwischenfazit:
Wir sind jetzt 11 Tage hier in Indien und unsere Erwartungen
würden übertroffen. Wir hatten teils ganz andere Vorstellungen von dem was uns
erwartet.
Das Essen zählt mit zu dem Besten was wir auf unseren Reisen
probieren durften. Ich hätte nie gedacht, dass zu einem Großteil 100%ig
vegetarische Gerichte so geschmackvoll sein können. Bis jetzt hatte ich erst
ein Gericht das mich nicht überzeugt hat. Natürlich darf man jetzt nicht mit
europäischen Standards nach Indien fahren und Unterkünfte und Restaurants
hinsichtlich Hygiene, Sauberkeit und Lärmpegel einordnen. Die Hotels sind teils
einfach, teils aber sogar fast luxuriös und schon mal eher laut da man halt das
Hupen hört. In so manchem Restaurant oder Straßenstand darf man auch nicht die
Küche bzw. Kochstelle anschauen. Das ganze ist schon eher rustikal (zb beim
Omlettmann gestern). Die Statistik zeigt aber, dass noch sehr wenige Probleme
haben. Ein gewisses Maß an Vorsicht muss und sollte man natürlich an den Tag
legen und der Geschmack hat noch immer gestimmt.
Wir fühlen uns absolut sicher hier in Indien und die
Atmosphäre hier gefällt uns auch sehr gut. Wir sprechen also weiterhin eine
klare Reiseempfehlung aus.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen