Heute haben wir mal richtig ausgeschlafen, da unser selbst
gewähltes Tagesprogramm erst um 09:00 los ging. Wir hatten uns entschieden zu
viert eine Ochsenkarrenfahrt durch die Dörfer zu unternehmen. Nach dem uns
heute immer noch unsere Hintern weh taten, war das wohl nicht die beste Idee
wie wir fest stellen mussten. Wir saßen nämlich auf Holzbrettern auf dem Karren
und die Wege waren nicht viel besser wie gestern. Ansonsten war die Fahrt recht
nett und wir konnten ein wenig das Dorfleben beobachten.
Tankstopp |
Wir haben dann unseren Ochsenkarrenlenker gebeten uns doch
beim Elefantenrennen abzusetzen. Dort haben wir es uns dann am Spielfeldrand
des Fußballfeldes bequem gemacht. Zu Beginn war es noch recht ruhig um uns
herum, aber das sollte sich in den nächsten Stunden noch ändern. Zuerst fanden
die Finalläufe der Pferdewagen, Ochsenkarren und des Elefantenrennens statt.
Danach gab es noch einen kleinen Beautycontest – drei Elefanten waren schön
geschmückt und bemalt (samt Nagellack) und wurden einer Jury vorgeführt. Mittlerweile waren wir umringt von
nepalesischen Fußballfans und waren im hautengen Kontakt mit ihnen. Nach dem
Motto mitten drin statt nur dabei. Wir dachten schon das Fußballspiel findet
ohne uns statt, da wir um 14:45 schon wieder im Hotel sein mussten. Dann ging
es aber um kurz nach 14:00 doch noch los und wir konnten dem Spiel 15 Minuten
beiwohnen. Die Elefanten haben wirklich gekonnt gegen den Ball getreten und wir
konnten auch noch das erste Tor bejubeln. Wir sind dann schnell mit dem
Pferdewagen zurück ins Dorf um nicht zu spät zu kommen.
mitten drin statt nur dabei |
Unser Highlight von heute war nämlich ein Elefantenritt in
den Nationalpark. Auf diesem Ausritt hat man die höchste Wahrscheinlichkeit
Nashörner zu sehen. Wir sind mit einem Jeep zum Rande des Nationalparks
gefahren worden und haben dann zu viert einen Elefanten bestiegen. Dabei saßen
wir in einem Holzsitz jeweils an einem Eckpfosten. Ich hatte dabei immer das
Hinterteil vor mir. Elisabeth saß diagonal hinter mir um die Vorderseite
abzudecken. Dann ging es mit dem Elefanten erst mal über einen Fluss und damit
in den Nationalpark hinein. Gleich zu Beginn haben wir zwei schöne Hirsche
gesehen. Es folgten drei Krokodile die schön in der Sonne lagen. Wenn es einen
Anstieg rauf oder ein Gefälle runter ging, war das ganze schon ein wenig
beängstigend, aber ansonsten hat uns der Ausflug sehr gefallen. Nach einer
Stunde war es dann auch so weit und wir haben Nashörner gesichtet und auch
gleich 3 am Stück. Diese haben recht unbeeindruckt von uns vor uns gefressen. So
von nahem sind das schon recht beeindruckende Tiere. Nach einer Zeit sind wir
dann wieder weiter getrottet. Insgesamt werden wir wohl etwas mehr wie 2
Stunden auf dem Elefanten unterwegs gewesen sein. Wir haben auch noch
zahlreiche Rehe bzw. Antilopen und auch eine Wildschweinfamilie sowie Pfaue
gesehen.
Am Tag ist es hier immer schön warm – am Fußballplatz haben
wir auch so richtig in der Sonne geschwitzt. Kaum ist die Sonne am Abend aber
weg, dann wird es jetzt schon recht kühl. Wir sind aber gut ausgestattet und
somit ist das alles kein Problem. Morgen geht es dann weiter mit dem Bus ins
Landesinnere von Nepal.
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